Das Mindestmaß an Beteiligung ist die Information, das Maximum das (Mit-)Entscheiden. Auf welchem Grad dazwischen die Beteiligung der oder des jeweiligen Freiwilligen liegt, hängt von der Position (leitend oder nicht) und dem Engagementbereich ab.
Eine persönlichkeitsfördernde Aufgabengestaltung sollte im Sinne vollständiger Tätigkeiten (Hacker, 1986) geschehen. Dabei stimmt die Organisation mit ihren Mitarbeitenden Handlungsspielräume ab, in denen sie eigenständige (Teil-)Ziele setzen und Entscheidungen treffen können.
Auch wenn die Freiwilligen in ihrem eigenen Handlungsbereich Freiräume haben, sollte geprüft werden, ob und wie sie in Angelegenheiten einbezogen werden sollen, die sie (mittelbar) betreffen (z.B. ein Umbau der die Arbeitsabläufe verändert). Hier gilt die goldene Regel der Organisationsentwicklung: Betroffene zu Beteiligten machen! Dabei ist es hilfreich, die Frage zu stellen: Wer könnte sich betroffen fühlen? Mitgestaltung erzeugt Bindung.
Um Beteiligungsstrukturen zu fördern, kann die Einführung eines Ideen-Management oder Vorschlagswesen ein Gewinn für alle sein. Damit können die Kenntnisse und der spezielle Blick der Freiwilligen auf die Organisation genutzt und Arbeitsabläufe optimiert werden.
Eine Form der Beteiligung ist der Austausch untereinander. Dazu bietet die Ehrenamtsakademie Facebook Gruppen an.
Facebook Gruppe Kirchenvorstand EKHN
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Facebook Gruppe Kirchenvorstandswahl 2021 EKHN
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Video zu den Stufen der Beteiligung der katholisch jungen Gemeinde (kjg)
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Video zu Gruppenentscheidungen am Konsens
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Wir sind Organisation / Kirche MIT anderen.
Durch social media hat eine Enthierarchisierung und Demokratisierung stattgefunden. Menschen wollten Beteiligt werden. Überlegen Sie sich, wie Sie das gestalten können.
Auch wenn Menschen nicht vor Ort sind, kann eine Beteiligung digital ermöglicht werden. Gremiensitzungen, Informations- oder Bildungsveranstaltungen können per Videokonferenz für alle stattfinden oder auch hybrid.
Zwei Beispiele:
Vielleicht lässt sich auch ein Mentoring oder ein Support bzw. Hilfestellung bei der Nutzung digitaler Tools organisieren.
In den Prozessen Ihrer Organisation können Sie bei Projekten tools wie trello einsetzen, oder Online Sammlungen zu Themen und Ideen erarbeiten, z.B. mit padlet oder Kollaborationstools wie https://www.just.social/, OneNote und Microsoft Teams. Hier kann Partizipation gestaltet werden, Meinungsbilder eingeholt werden...
Im Digitalen gibt es zudem viele Tools für Abstimmungen.
In unserem YouTube Kanal "evangelisch" bieten wir die Möglichkeit sich am theologischen Diskurs zu beteiligen und als Sinnfluencer*in tätig zu sein: Ehrenamtliche reden über ihren Glauben und ihr Ehrenamt und was das miteinander zu tun hat.
Neben dem Sachlichen, gehört auch das informelle und persönliche dazu. Abseits von den Inhalten kann es hilfreich sein eine online Austausch Möglichkeit (evtl. chat oder Messengerdienste) zu bieten, die auch Raum für Gefühle und Gedanken bietet. Hier kann Motivation entstehen, gemeinsam gefeiert werden, aber auch aufgefangen werden, wenn´s mal nicht so gut läuft. Sowas wie digitale Seelsorge im Kleinen. Digital kann das mit virtuellen Kaffeerunden geschehen, z.B. mit wonder.me (einem Videokonferenz-Tool bei dem man mit einem Avatar-Bild locker an unterschiedlichen Gesprächsrunden im virtuellen Raum teilnehmen kann).
Wie wäre es mit Kanal-Takovers? Social Media Kanäle werden dann zeitweise von anderen (Ehrenamtlichen) genutzt und bespielt. Auch bei der Erstellung von Newslettern können Ehrenamtliche eingebunden werden, die können auch als Newsvideo gestaltet werden.
voxr.org...
openslides.com...